Der 1. FC Magdeburg verleiht Stürmer Aleksa Marusic bis zum Ende der Saison an den moldauischen Spitzenklub FC Sheriff Tiraspol. Der Transfer wurde möglich, da das Transferfenster in Moldau noch bis zum 14. März geöffnet ist. Durch die Leihe soll der 25-jährige Offensivspieler mehr Einsatzzeit erhalten und seine Entwicklung vorantreiben.
Marusics bisherige Karriere
Aleksa Marusic wurde am 8. Juni 1999 in Nikšić, Montenegro, geboren. Seine fußballerische Laufbahn begann er beim FK Sutjeska Nikšić, wo er alle Jugendabteilungen durchlief und ab 2016 erste Einsätze im Herrenbereich absolvierte. Nach mehreren Jahren in seiner Heimat zog es ihn zu verschiedenen Vereinen in Montenegro und Serbien.
Im Januar 2022 wechselte Marusic zum FK Decic Tuzi, wo er für ein halbes Jahr spielte, bevor er im Sommer zum serbischen Klub FK Mladost GAT Novi Sad wechselte. Doch auch dort blieb er nicht lange, denn schon im Januar 2023 kehrte er nach Tuzi zurück. Im Sommer 2023 folgte dann der Schritt in die nordmazedonische Liga zum FK Voska Sport.
Wechsel zum 1. FC Magdeburg
Seine Leistungen in Nordmazedonien machten den 1. FC Magdeburg auf ihn aufmerksam, und so verpflichtete der deutsche Zweitligist ihn im Sommer 2024. Beim FCM konnte sich Marusic jedoch noch nicht nachhaltig durchsetzen und kam lediglich zu drei Kurzeinsätzen in der zweiten Bundesliga.

Neue Chance in Moldau
Mit der Leihe zu Sheriff Tiraspol erhält Marusic nun die Möglichkeit, sich in einem neuen Umfeld zu beweisen. Sheriff ist der erfolgreichste Verein in Moldau und international bekannt durch regelmäßige Teilnahmen an der Champions League und der Europa League. Diese Plattform könnte dem Montenegriner helfen, seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und mehr Spielpraxis zu sammeln.
Internationale Erfahrung
Auch auf Nationalmannschaftsebene hat Marusic bereits Erfahrung gesammelt. Er absolvierte insgesamt 13 Länderspiele für Montenegros Nachwuchsteams, darunter sechs für die U17, vier für die U19 und drei für die U21.
Für Marusic ist der Wechsel nach Moldau eine Chance, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Der 1. FC Magdeburg hofft, dass er mit mehr Erfahrung und Selbstvertrauen zurückkehren wird.