Der Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg verleiht Mittelfeldspieler Robert Leipertz bis zum Saisonende an den SSV Ulm. Der 32-Jährige wechselte erst im Sommer 2024 nach Magdeburg, kam jedoch bislang zu keinem Pflichtspieleinsatz für die Zweitligamannschaft.
Karriereweg von Robert Leipertz
Geboren am 1. Februar 1993 in Jülich (Nordrhein-Westfalen), begann Robert Leipertz seine fußballerische Laufbahn in den Nachwuchsmannschaften des FC Rasensport Tetz (1997 bis 2006), des Bedburger BV (2006 bis 2007), von Viktoria Arnoldsweiler (2007 bis 2008) und schließlich Alemannia Aachen (2008 bis 2012).
Sein Durchbruch gelang ihm 2012/13, als er den Sprung in die erste Mannschaft von Alemannia Aachen schaffte. Nach einer Saison folgte der Wechsel in die Regionalliga zu Schalke 04 II. Bereits 2014 zog es ihn in die zweite Bundesliga, als er sich dem 1. FC Heidenheim anschloss. Dort konnte sich der Offensivspieler schnell etablieren.
Stationen in der zweiten Bundesliga
Nach zwei erfolgreichen Jahren in Heidenheim wechselte Leipertz 2016 zum FC Ingolstadt. Dort sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Bundesliga und der zweiten Bundesliga, bevor er im Januar 2019 zu seinem ehemaligen Verein, dem 1. FC Heidenheim, zurückkehrte. In den folgenden Jahren absolvierte er 92 Zweitligaspiele, erzielte 16 Tore und bereitete neun weitere Treffer vor.

Im Sommer 2022 folgte ein erneuter Wechsel, diesmal zum SC Paderborn 07. Bis 2024 stand er dort unter Vertrag, ehe er zum 1. FC Magdeburg wechselte. Doch trotz des Transfers konnte er sich dort nicht durchsetzen, sodass nun der Wechsel auf Leihbasis zum SSV Ulm erfolgt.
Bilanz und Perspektiven
Insgesamt kommt Leipertz auf 246 Zweitligaspiele, in denen er 52 Tore erzielte und 34 Vorlagen lieferte. Mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit kann er eine wichtige Rolle beim SSV Ulm 1846 spielen, der sich von seinem Neuzugang frische Impulse in der Offensive erhofft.
Ob Robert Leipertz nach der Leihe eine Perspektive in Magdeburg haben wird oder sich eine dauerhafte Trennung anbahnt, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass er in Ulm die Chance erhält, wieder regelmäßig Spielpraxis zu sammeln und seine Qualitäten unter Beweis zu stellen.